Actualités de l'association
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ICH BIN – NICHT – SPRACHLOS
Kongress für Menschen mit Behinderungen
Der Kongress richtet sich vorrangig an erwachsene Menschen, die nicht oder für andere nur schwer verständlich sprechen können und andere Kommunikationsmittel benutzen.
13. bis 15. Oktober 2025 im Sudhaus Basel
16 Tage gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
Die 16 Aktionstage finden jährlich vom 25. November bis 10. Dezember statt. Das Fokusthema 2025 richtet die Aufmerksamkeit auf die geschlechtsspezifische Gewalt, die Menschen mit Behinderungen erfahren.
Frauen und queere Menschen mit Behinderungen – insbesondere jene, die auf Unterstützung angewiesen sind, in Institutionen leben oder mit unsichtbaren Beeinträchtigungen leben – sind zwei- bis viermal häufiger von Gewalt betroffen. Sie erleben Übergriffe, Machtmissbrauch, Kontrolle und Vernachlässigung – oft täglich. Dennoch tauchen sie in Statistiken kaum auf und haben nur selten Zugang zu Schutz und Unterstützung. Ob sichtbare oder unsichtbare Behinderung, chronische Krankheit oder altersbedingte Einschränkungen – all dies erhöht das Risiko, Gewalt zu erfahren.
Persönlichkeitsstörungen
Ausgangssituation
Der Fortbildungstag widmet sich dem Verständnis von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein komplexes Bild tiefgreifender Identitäts- und Beziehungskonflikte. Ein besonderer Fokus liegt auf der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung, auch als Borderline-Syndrom bekannt. Aufbauend auf der oft stark ausgeprägten Beziehungsbedürftigkeit der Klient:innen werden Möglichkeiten für eine tragfähige und respektvolle Begleitung im Berufsalltag entwickelt. Ergänzend werden Aspekte des anthroposophischen Menschenbildes herangezogen, um die Symptomatik besser zu verstehen und therapeutisch einzuordnen.
Ziele
Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Einblick in Erscheinungsformen, Ursachen und Dynamiken von Persönlichkeitsstörungen. Vermittelt werden:
- Differenzierte Perspektiven auf das Krankheitsbild
- Grundzüge einer therapeutischen Haltung
- Konkrete Ansätze für den Umgang mit Betroffenen
- Beiträge der anthroposophischen Medizin zur Begleitung und Therapie
Dozent
Walter Dahlhaus, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Heilpädagoge, Dozent an verschiedenen Ausbildungsstätten, Freiburg in Breisgau.
Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeitende aus Institutionen für Menschen mit einer psychischen- oder kognitiven Beeinträchtigung (Menschen mit Assistenzbedarf).
Ort: Bern
Datum: 18. März 2026
Nähe und Distanz im Begleitalltag
Professionelle Nähe lässt sich als Balanceakt verstehen: Einerseits schafft Verbindlichkeit Orientierung und Sicherheit, andererseits ermöglicht eine offene, präsente Haltung, auch Unvorhergesehenes in die Beziehungsgestaltung einzubeziehen. Diese Balance findet innerhalb eines komplexen Gefüges statt. Wann kippt ein nah in zu nah, ein distanziert in zu distanziert? Woran orientieren wir uns? Was passiert intuitiv? Wie wahren wir dabei die Grenzen aller Beteiligen? Und wo liegen allenfalls auch Grenzen der Achtsamkeit und wie gehen wir institutionell damit um?
Weiterbildung am 13. Januar 2026 in Zürich
Kursleitung
Philipp Gonser, MA Nachhaltige Entwicklung, Prozessbegleiter, Supervisor Mitarbeiter Fachstelle Prävention von Anthrosocial